Gerard Sanderink verliert auch die Kontrolle über seinen letzten Anteil am IT-Unternehmen Centric. Dies wurde von der Unternehmenskammer des Berufungsgerichts in Amsterdam festgestellt. Einem Antrag der Staatsanwaltschaft (OM) wurde ebenfalls stattgegeben, eine Untersuchung der Sachlage im Vorstand von Centric durchzuführen. Damit will die Staatsanwaltschaft aufklären, was im vergangenen Jahr rund um die unerwartete Rückkehr des inzwischen abgesetzten Vorstandsvorsitzenden geschah. Gerard Sanderink verliert auch die Kontrolle über seinen letzten Anteil am IT-Unternehmen Centric. Dies wurde von der Unternehmenskammer des Berufungsgerichts in Amsterdam festgestellt. Private KonflikteCentric, das unter anderem IT-Projekte für die Regierung anbietet, wird seit langem von Sanderinks privaten Konflikten geplagt, die er auf dem Rücken des Unternehmens austrägt. So hatte er beispielsweise einen Streit mit seiner ehemaligen Geliebten Brigitte van Egten, die er nach einer Beziehung mit Rian van Rijbroek, einem selbsternannten Cyber-Experten, beiseite legte. Der allbirds aktie finden Sie im Internet. Seit Van Rijbroek in Sanderinks Leben ist, führt er eine Fehde mit Van Egten. Van Rijbroek und Sanderink haben kürzlich geheiratet. Großkunden, darunter der Chipmaschinenhersteller ASML und die De Nederlandsche Bank (DNB), drohten aufgrund der Unruhen mit dem Ausscheiden. Im Januar 2021 entschied sich Sanderink selbst wegen der Probleme zum Rücktritt. Doch im Oktober 2022 kehrte er unerwartet zurück. Die Staatsanwaltschaft will mit ihren Ermittlungen klären, wie es dazu kommen konnte. Die Unternehmenskammer entschied, dass es triftige Gründe gibt, die Politik und den Stand der Dinge bei Centric anzuzweifeln. Neuer CEOSanderink verliert nun die Kontrolle über alle seine Anteile an Centric. Er hat bereits nicht das Tagesgeschäft von Centric. Kurz nach Sanderinks Rückkehr beschloss die Enterprise Chamber, ihn im November seines Amtes zu entheben. Die Richter argumentierten, sie hätten Zweifel, inwieweit Sanderink in der Lage sei, rationale Entscheidungen über ein Unternehmen mit vielen großen, wichtigen Kunden und 2.500 Mitarbeitern zu treffen. Eine Woche nach dieser Entscheidung ernannte das Gericht Peter Wakkie zum neuen Top-Manager des IT-Unternehmens. In der Vergangenheit bekleidete er verschiedene Führungs- und Aufsichtspositionen unter anderem bei Ahold, ABN AMRO und TomTom. Wakkie wurde oft von der Enterprise Chamber vorgeschlagen, um Unternehmen aus der Flaute zu holen.
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